Bestenliste

Bücher, die man gelesen haben muss

  • 31.08.2018

Aktuelle Krimis, bewährte Klassiker, ergreifende Biografien oder interessante Sachbücher: Die Auswahl toller Bücher die man gelesen haben muss, ist riesengroß. Wer sich nun an seine Schulzeit erinnert fühlt: Unser »Muss« ist natürlich kein Lesebefehl. Sondern einfach nur ein Hinweis auf faszinierende Literatur, ohne die Sie sich um ein gigantisches Lesevergnügen bringen würden. Und das Beste: Alle Titel können Sie jetzt sofort über genialokal bei Ihrem örtlichen Buchhändler bestellen oder zur Abholung hinterlegen lassen.

 

Früchte des Zorns

Die Große Depression der 30er Jahre treibt Farmer aus Oklahoma und Arkansas zu Tausenden nach Kalifornien, wo sie sich eine gut bezahlte Arbeit erhoffen. Doch am Ziel ihrer Reise finden sie nur Ausbeutung und Feindseligkeit. Mit Früchte des Zorns hat Schriftsteller John Steinbeck eine eindrucksvolle Darstellung struktureller Unmenschlichkeit erschaffen, die ihm zuerst wütende Proteste, später den Pulitzerpreis sowie den Nobelpreis für Literatur eintrug. Bücher die man gelesen haben muss: Früchte des Zorns gehört unbedingt dazu!

 

John Steinbeck, Früchte des Zorns

kartoniert

Der Weg in eine vielversprechende Zukunft»Ein Roman, der so dicht und dabei so schrecklich ist, daß man vor der unmenschlichen Dimension des steinbeckschen Werks erschaudert.« Stuttgarter Zeitung Verarmte Landarbeiter finden in Oklahoma kein Auskommen mehr. Da hören sie vom gelobten Land Kalifornien und machen sich durch Hitze und Staub auf den Weg. Doch auch hier erfahren sie die Macht und Unterdrückung durch die Großgrundbesitzer. John Steinbeck hat mit diesem Buch seinen literarischen Ruhm begründet. Das Echo in Amerika war bei der Veröffentlichung gewaltig: Gegenschriften wurden verfasst, Politiker und Erzbischöfe verdammten es, der Autor wurde als Volksverhetzer und Klassenkämpfer verurteilt - und als Stimme der Unterdrückten und Ausgebeuteten gefeiert. Sein Roman, der auf ausführlichen Recherchen beruhte, wurde zur Basis von soziologischen Untersuchungen und diente als Vorlage für den gleichnamigen Film von John Ford. 1940 erhielt Steinbeck den Pulitzer-Preis, 1962 den Nobelpreis für Literatur. Bitte beachten Sie auch unser Special zum 100. Geburtstag von John Steinbeck unter

zum Produkt € 15,00*

Wem die Stunde schlägt

Seine Erfahrungen als Kriegsberichterstatter lieferten den Dünger, auf dem seine unvergleichliche Sprachgewalt aufgehen konnte: Mit Wem die Stunde schlägt schuf der 1899 in Illinois (USA) geborene Schriftsteller Ernest Hemingway eine ungeschönte Darstellung des Spanischen Bürgerkriegs, den er anhand der Erlebnisse des amerikanischen Guerillakämpfers Robert Jordan auf menschlicher Ebene erzählt. Dabei bedient er sich einer verstörenden Realitätsnähe, durch welche die erbarmungslose Vernichtungsmaschinerie des Krieges unmittelbar begreifbar wird.

 

Das andere Geschlecht

Wohl kein anderer Autor hat sich mit der Lage der Frau in einer von Männern dominierten Welt existenzieller auseinandergesetzt als Simone de Beauvoir. Die Schriftstellerin und Feministin beschäftigt sich mit den vielschichtigen Auswirkungen der wirtschaftlichen Abhängigkeit auf alle Lebensbereiche der Frau. Ihr Buch Das andere Geschlecht wurde damit zu einem Klassiker, der sowohl die Frauenbewegung als auch die Sozialgeschichte dauerhaft beeinflusste. In der Liste der Bücher die man gelesen haben muss, nimmt das Grundlagenwerk von de Beauvoir eine Sonderstellung ein: In einer Zeit, da junge Feministinnen alle Errungenschaften über Bord werfen und leidenschaftlich für das islamische Kopftuch eintreten, wirkt die streitbare Französin wieder einmal wie eine Frischzellenkur.

 

Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht

kartoniert

Das berühmte Standardwerk von Simone de Beauvoir. Die universelle Standortbestimmung der Frau, die aus jahrtausendealter Abhängigkeit von männlicher Vorherrschaft ausgebrochen ist, hat nichts an Gültigkeit eingebüßt. Die Scharfsichtigkeit der grundlegenden Analyse tritt in der Neuübersetzung noch deutlicher hervor.

zum Produkt € 18,00*

Anne Frank: Tagebuch

Das Tagebuch der Anne Frank ist bis heute eines der erschütterndsten Zeugnisse der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft. Die Aufzeichnungen des jüdischen Mädchens, das mit seiner Familie zwischen 1942 und 1944 versteckt in einem Amsterdamer Hinterhaus lebte, gehören zu den Büchern, die man gelesen haben muss, um die entsetzliche Tragödie des Holocaust zu begreifen. Als häufig genutzte Schullektüre gibt das Tagebuch der Anne Frank jungen Menschen die Möglichkeit, sich in die Gedankenwelt einer Gleichaltrigen zu versetzen, die aufgrund eines unermesslichen Menschheitsverbrechens nur 15 Jahre alt werden durfte.

 

Hundert Jahre Einsamkeit

Ein vom Familienoberhaupt begangener Mord treibt Familie Buendías in den Dschungel, wo sie hoffen, dem Geist des Ermordeten zu entkommen. Gemeinsam mit anderen Familien gründen sie das Dorf Macondo, dessen Aufstieg und Verfall Gabriel García Márquez in seinem Werk Hundert Jahre Einsamkeit beschreibt. Diesen Prozess unterteilt der Autor in mehrere Phasen, welche als Allegorie auf die Geschichte Lateinamerikas gelten dürfen und das Drama des südamerikanischen Kontinents auf menschlicher Ebene nachvollziehbar machen.

 

Gabriel García Márquez, Hundert Jahre Einsamkeit

gebunden

Das Jahrhundertbuch in einer meisterhaften Neuübersetzung Mit seinem Roman »Hundert Jahre Einsamkeit«, der sich weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkaufte, gelang Gabriel García Márquez 1967 der Durchbruch als Schriftsteller. Die Familiensaga um das kolumbianische Dorf Macondo gehört inzwischen zu den modernen Klassikern der Weltliteratur. Zum Jubiläum erscheint der Roman jetzt in einer kongenialen Neuübersetzung von Dagmar Ploetz. »Hundert Jahre Einsamkeit« erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Niedergang der Familie Buendía und des von ihr gegründeten Dorfes Macondo, das zunächst wie das Paradies erscheint. Abgeschnitten vom Rest der Welt durch Sümpfe, Urwald und eine undurchdringliche Sierra, ist es der Ort, an dem sich alle Träume, Alpträume und Entdeckungen des Menschen noch einmal zu wiederholen scheinen. Stärker als die bisherige deutsche Fassung arbeitet die Neuübersetzung der vielfach ausgezeichneten Übersetzerin und García-Márquez-Spezialistin Dagmar Ploetz die unterschiedlichen stilistischen Ebenen des Romans heraus: pathetisch, witzig, lapidar, episch, poetisch. So gelingt ein Blick auf die Welt, der auch den Erfahrungen des 21. Jahrhunderts noch mühelos standhält. Ein Klassiker, den zu lesen sich lohnt: immer noch und immer wieder.

zum Produkt € 25,00*

Bonjour tristesse

Die junge Cécile verbringt den Sommer mit ihrem Vater und dessen Geliebter an der Côte d’Azur. Die Erwachsenen zu ihrem Vorteil gegeneinander auszuspielen ist ihr ein Leichtes. Doch dann taucht Anne auf, die kluge Freundin ihrer verstorbenen Mutter. – Erfahrene Leser von Françoise Sagan wissen nun bereits, dass ihnen eine Melange der unüberbrückbaren Gegensätze und ein unübertreffliches Lesevergnügen ins Haus stehen. Zu welchen intriganten Schachzügen Jugendliche jedoch im Stande sein können, wissen sie erst, wenn sie Bonjour tristesse tatsächlich gelesen haben.

 

Françoise Sagan, Bonjour tristesse

gebunden

'Ihr Debüt wurde zum Lebensstil - ein Wunderwerk.' Die Zeit Cécile ist ein launischer Teenager, scharfsinnig, egoistisch, manipulativ - und dazu verdammt, den Sommer mit ihrem Vater und seiner jungen Geliebten Elsa zu verbringen. Zunächst gelingt es Cécile, die Erwachsenen gegeneinander auszuspielen und den Aufenthalt an der Côte d'Azur nach ihrem Geschmack zu gestalten: in herrlicher Leichtigkeit und Freizügigkeit. Bis plötzlich die kluge Anne auftaucht, eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter, und die sommerliche Idylle mit erzieherischer Strenge zu zerstören droht. Als der Vater Elsa verlässt und Anne heiraten will, schmiedet Cécile einen Plan mit tragischen Konsequenzen. 'Françoise Sagans weltberühmter Roman hat nach über sechzig Jahren nichts von seiner Kraft verloren. Zeitlose Lebensgefühle, verpackt in eine wunderbar nonchalante Erzählung.' Rainer Moritz

zum Produkt € 18,00*

Der Herr der Ringe

Sie suchen Bücher die man gelesen haben muss? – Der Herr der Ringe gehört garantiert dazu! Hierfür sorgt nicht nur die geniale Verfilmung von Peter Jackson, die auch viele Cineasten auf das Werk aufmerksam gemacht hat, sondern die sprachliche Qualität von Autor J. R. R. Tolkien selbst. Als Klassiker der Fantasyliteratur ist das Werk Pflichtlektüre für alle, die sich der Welt der Elben, Orks und Hobbits annähern möchten. Tolkien entwickelte nicht nur einen ganzen Kosmos differenzierter Figuren, sondern verstand es, diesen auch jeweils eigene Sprachen zuzuordnen. Hierzu nahm er mit seinem ihm eigenen Gespür für Sprache Anleihen in nahezu jeder bekannten Sprachfamilie und entwickelte völlig neue Idiome, wie beispielsweise das Elbische. Diese nie gekannte Form der Ausdifferenzierung hebt Der Herr der Ringe aus allen anderen Erscheinungsformen der Fantasyliteratur heraus und reiht den Roman ein in die Auswahl der Bücher, die man gelesen haben muss.

 

Unterwegs

Hinter welcher Tür liegt der Sinn des Lebens? – Autor Jack Kerouac scheint es selbst nicht so genau zu wissen, und das macht die eigentliche Faszination seines subversiven Romans Unterwegs aus. Drogenrausch oder Zenbuddhismus? Sex oder Musik? Dem Protagonisten Dean Moriarty scheint es einerlei zu sein. Der Autor verzichtet auf die Erstellung einer Rangfolge der Wertigkeit und lässt seine Figuren mit einem Höchstmaß der Beliebigkeit durch ihre Welt taumeln. Dabei bedient er sich einer klaren Sprache, die keine Fragen offenlässt.

 

Jack Kerouac, Unterwegs

kartoniert

The Beat goes on Sie sind immer «on the road», die Underground-Poeten der Beat Generation, immer unterwegs, auf Trips quer durch den amerikanischen Kontinent. Sie berauschen sich an der Natur, an Drogen, am Jazz, am Sex. Atemlos erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischen Roman von der Suche nach dem Glück, nach Freiheit, nach der großen Liebe, nach der ultimativen Party. «Unterwegs» wurde zu einem Kultbuch der Subkultur, einem Roman, der die amerikanische Literatur nachhaltig beeinflusst und Generationen von Lesern inspiriert und mitgerissen hat. «Das Testament der ... Passagen von beinahe atemberaubender Schönheit ... ein großer Roman.» (The New York Times)

zum Produkt € 15,00*

Der Name der Rose

Ein faszinierender Mittelalterkrimi des italienischen Ausnahmeschriftstellers Umberto Eco darf auf unserer Empfehlungsliste »Bücher, die man gelesen haben muss« keinesfalls fehlen: Der Name der Rose. Eco begeistert nicht nur durch einen raffinierten Plot, sondern auch durch einen unerschöpflichen Reichtum an Sprache und Hintergrundwissen. Damit wird das Buch zu einem philosophischen Essay, der das Jahr 1327 im Rahmen einer italienischen Benediktinerabtei wiederauferstehen und den Leser das Mittelalter im wahrsten Sinne des Wortes begreifen lässt.

 

Ulysses

Ein Tag in Dublin, verknüpft mit der legendären Odyssee von Homer? – Eine Verknüpfung, auf die wohl nur ein Genie wie James Joyce kommen kann. Dass er mit seinem Ulysses namens Leopold Bloom, der als Anzeigenakquisiteur einer Tageszeitung arbeitet, Literaturgeschichte schreiben sollte, liegt an seinem genialen Talent für die Herstellung von Verknüpfungen, die den Roman zu einer Fundgrube überraschender Bezüge zwischen Geschichte und Moderne machen. Für Nichtmuttersprachler transparent machen kann dies nur ein kongenialer Übersetzer wie Hans Wollschläger, weshalb wir Ihnen die Suhrkamp-Fassung ans Herz legen möchten.